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Über michLogo DGSv

KURZPORTRAIT 

Cornelia Schmellenkamp
Jahrgang 1975

 

  • Studium der Diplom-Sozialarbeiterin (Katholische Fachhochschule Köln)

  • Weiterbildung zur Sozialtherapeutin / Sucht (Gesamtverband für Suchtkrankenhilfe e.V. Berlin)

  • Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde für den Bereich Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz

  • Weiterbildung zur Supervisorin/Coach DGSv (ISP -Institut für Supervision und Praxisentwicklung in sozialen Handlungsfeldern e.V. Bielefeld)

  • Weiterbildung in Gestalt – Paartherapie (GestaltAkademie Köln)

  • diverse suchtspezifische Fortbildungen

  • sowie Fortbildungen im Bereich Traumatherapie und Traumapädagogik

Cornelia Schmellenkamp

BERUFSWERDEGANG / FELDKOMPETENZ

  • 1999 bis 2014 Mitarbeit in unterschiedlichen Bereichen der Suchtkrankenhilfe (sowohl stationäre wie auch ambulante Settings),

  • davon zwei Jahre stellvertretende therapeutische Leitung in einer Suchtklinik für Frauen

  • zwei Jahre Leitung einer familienanalogen Wohngruppe

  • zuletzt neun Jahre Einrichtungsleitung im Bereich der stationären Jugendhilfe

  • seit 2018 zunächst nebenberuflich als Supervisorin/Coach

  • seit 2024 selbständige Praxis für Supervision, Coaching und Psychotherapie

 

 

Land einnehmen

um meiner selbst willen
grenzen ziehen
entscheidungen treffen
mich ent-täuschen


um meiner selbst willen
aufstehen nachdem ich hingefallen bin
mir den staub von den schuhen wischen
mich aufrichten


um meiner selbst willen
tränen zulassen
trauer willkommen heißen
mich fühlen

um meiner selbst willen
das gute im herzen bewahren
der liebe raum geben
mich lösen


um meiner selbst willen
den sprung ins neue wagen
loslassen was lange halt gegeben hat
mir trauen


um meiner selbst willen
vorwärts gehen
festen Boden spüren
mein land einnehmen


-cornelia schmellenkamp

ERFAHRUNGSRÄUME 

ERDIG - MENSCHLICH - HEILIG

Mein beruflicher und persönlicher Werdegang macht mich zu der Person, die ich heute bin. Schon früh interessiere ich mich für die Auswirkungen der eigenen lebensgeschichtlichen Prägungen auf meine Persönlichkeit. Immer mehr „Selbst“ zu werden ist eine Sehnsucht, die mich begleitet. Das „Selbst“ bedeutet für mich: Verantwortung, Echtheit, Wirksamkeit und Mündigkeit.

 

Diese Auseinandersetzung fordert mich heraus, mich mit mir und meinen Themen zu befassen. „Ich bin mir treu, in dem ich mich verändere.“ Diese Haltung gehört zu mir. Sie fordert mich insbesondere in Krisenzeiten heraus, loszulassen, Mut zu atmen und Aufbruch zu wagen.

 

Das Ringen um Authentizität, Klarheit und Qualität, insbesondere auch im beruflichen Kontext, ist mir sehr vertraut und lädt mich ein, regelmäßig innezuhalten und mein Tun zu reflektieren.

 

Neue Kraft und Inspiration schöpfe ich beim Wandern und Laufen in der Natur, beim Schreiben, in der ehrlichen Begegnung mit Menschen und in der Stille.

 

Meine Sicht vom Menschen ist stark geprägt durch meine Verwurzelung in der christlichen Spiritualität und der Dialogphilosophie.

 

Der Mensch ist für mich „Person“ und besitzt unabhängig von seiner Herkunft, Religion, Geschichte, geschlechtlichen Identität, Kultur, sozialen und beruflichen Rolle einen innersten Personenkern, das Selbst, welcher ihn einzigartig, zum Individuum macht. Das lässt mich in Begegnungen darauf achten: „Was tönt durch?“, „Was scheint durch?“, „Was spricht mein Gegenüber zwischen den Zeilen?, ohne mich vom Äußeren (Rolle, Beruf, Stand, Erscheinung) beeindrucken zu lassen.

 

Ich sehe den Menschen als ein Wesen, das auf die Beziehung zu einem Du angelegt ist und sich im Dialog selbst erfährt und erkennt. Der Mensch begreift sich sowohl in der Fähigkeit, sich selbst ein Gegenüber zu sein und mit sich im Dialog zu stehen als auch in der Beziehung zum „Du“, zum anderen und/oder auch zu einem höheren Wesen (Gott) hin.

 

In der Fähigkeit zum Selbstdialog liegt eine der wesentlichsten Voraussetzungen für jegliche Form von Beratung, Coaching, Supervision, Seelsorge und Psychotherapie, da in dieser auch das Vermögen zur Reflexion und Introspektion verborgen ist.

 

Ich sehe den Menschen in seiner Einzigartigkeit und glaube an die Kostbarkeit, die dem Menschen nach christlichem Verständnis innewohnt. Ich achte die Schöpfungskraft, Kreativität und Würde in meinem Gegenüber. Gleichzeitig nehme ich mich als Mensch auch als bedürftig, begrenzt, gebrechlich und endlich wahr. Ich kann verletzt, bedroht, beschämt, zerstört werden und vermag dies selbst auch an anderen zu tun. Menschen erleben sich mächtig und ohnmächtig zugleich, kennen Glaube, Hoffnung und Zweifel/Verzweiflung und leben in vielen anderen Polaritäten, die sie geheimnisvoll und manchmal auch unberechenbar machen.

 

Mein Zugang zu meinen Klient:innen ist daher zutiefst menschlich, fragend, unfertig, authentisch und selbstkritisch. Meine eigene Verbindung zu philosophischen, spirituellen und religiösen Fragen ermöglicht mir, Menschen auch in höchst krisenhaften Situationen zu begleiten.